Zertifiziert als VdS anerkannte Errichterfirma für Sprinkleranlagen sowie für Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001.
ANLAGEN
Um Menschen, Umwelt und Sachwerte bestmöglich zu schützen, ist es abhängig von den bestehenden Gegebenheiten erforderlich, das Gefahrenpotential nach Brandklassen einzuordnen und somit die Planung der Sprinkler- bzw. Löschanlage dementsprechend anzupassen.
Sprinkleranlagen bestehen aus einem Rohrleitungssystem, welches an eine speziell für diesen Einsatz vorgesehene Wasserversorgung angeschlossen ist. Die einzelnen Sprinkler werden dabei in vorher festgelegten Abständen an das Rohrsystem angebracht. Entsprechend dem Brandrisiko wird dabei die Auswahl des Sprinklers, sowie Abstand bzw. Anzahl der Sprinkler und die Wahl des Löschmittels ermittelt.
Sprinkler gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Dabei handelt es sich um speziell entwickelte Sprühdüsen, die mit Hilfe eines Glaskörpers geschlossen werden. Diese Glasröhrchen reagieren auf Hitze bzw. Brandwärme. Beim Erreichen einer bestimmten Temperatur zerplatzt das Glas und gibt somit das Löschmittel frei. Durch den Sprühteller wird das Wasser bzw. Löschmittel effektiv verteilt. Die Sprühung kann hierbei abhängig von der Installation zielgenau ausgerichtet werden.
Sprinkler löschen ausschließlich dort, wo Glaskörper ausgelöst werden. Durch das selektive Auslösen können größere Schäden vermieden werden. Die aktiven Sprinkler können Brände bekämpfen und weitere Löschmaßnahmen sowie den Einsatz der Feuerwehr erleichtern.
Je nach Gefahrenpotential können unterschiedliche Sprinklertypen zum Einsatz kommen, die erst bei bestimmter Umgebungstemperatur reagieren. Ebenso können Sprinkler abhängig vom jeweiligen Einsatzort hängend, stehend oder auch horizontal angebracht werden. So werden in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Hotels Seitenwandsprinkler speziell zum Schutz von Personen eingesetzt.
Zur Feuerbekämpfung ist Wasser sicherlich das einfachste Mittel der Wahl. Jedoch gibt es auch Einsatz- und Gefahrenbereiche, die deutlich effektivere Löschmittel erfordern. So werden z. B. Schaummittelkonzentrate beigemischt, wenn es um das Löschen von brennbaren Flüssigkeiten bzw. Chemikalien geht. Ebenso richtet sich die Wahl der Sprinkler und die zu verwendenden Lösch-mittel nach den speziellen Anforderungen der räumlichen Gegebenheiten sowie dem zu berücksichtigendem Inventar.
So wird beispielsweise in großen Lagern mit Hochregalen, die Sprinkleranlage direkt in die Regale integriert und damit ein evtl. entstehender Brand, schnell punktuell bekämpft. Ein Übergreifen auf weitere Bereiche wird eingedämmt bzw. vermieden. Ein entstandener Schaden bleibt minimal.
Ein weiteres System der Brandbekämpfung ist der Einsatz von Trocken/Nass- Anlagen. Diese finden Anwendung in Bereichen mit möglicher Frostgefahr, wie zum Beispiel in Parkhäusern. Hier ist die Rohrleitung mit Druckluft gefüllt, damit das Leitungssystem nicht einfrieren kann. Beim Auslösen des Sprinklers entweicht die Druckluft und das Rohrsystem wird mit Löschmittel gefüllt. Der Brandherd wird bekämpft.
Sprühwasser-Löschanlagen sind im Gegensatz zu Sprinkleranlagen mit offenen Löschdüsen ausgestattet. Über ein fest verlegtes Rohrleitungssystem werden gruppenweise Löschdüsen mit Wasser versorgt, wobei die Leitungen nicht permanent mit Wasser gefüllt sind. Eine Sprühwasseranlage muss daher immer ausgelöst werden. Die Anlage wird nicht über sensorische Sprinkler aktiviert, sondern manuell oder über automatische Brandmelder.
Je nach Ausstattung der Anlage und Anforderung kann die Auslösung pneumatisch, hydraulisch oder auch elektrisch erfolgen. Bei Aktivierung werden daher immer ganze Bereiche mit Wasser versorgt und alle Düsen sprühen quasi gleichzeitig. Dies ist besonders wichtig, wenn im Falle eines Feuers mit einer sehr raschen Ausbreitung des Brandes zu rechnen ist. Beispielsweise in Theatern, in Spänesilos oder Kraftwerken, Recycling- und Müllbetrieben.
Sprühwasser-Löschanlagen finden dort ihre Anwendung, wo ein rasches Übergreifen auf benachbarte Bereiche verhindert werden soll. Durch den Einsatz von Feinsprühdüsen wird eine feine Berieselung ermöglicht, durch die die Temperatur in dem möglichen Gefahrenbereich reduziert wird und zu einer guten Löschwirksamkeit führt. Auch bei Sprühwasseranlagen können natürlich Schaummittel zur Verbesserung der Löschwirksamkeit, um beispielsweise Kunststoffe zu löschen, zugemischt werden.
Hydrantenanlagen sind nicht selbsttätige Feuerlöschanlagen und sollen im Falle eines Brandes zur raschen Bekämpfung des Feuers beitragen. Diese Armatur dient der raschen Entnahme von Wasser. Hierbei ist besonders die einfache Handhabung von Vorteil, um ein entstehendes Feuer schnell zu bekämpfen. Sie ermöglicht es, schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr wichtige Zeit zu nutzen, um das Feuer einzudämmen und größeren Schaden für Mensch und Objekt effektiv abzuwehren.
Wandhydrantenanlagen finden zumeist ihre Anwendung in Gebäuden, in denen mit einer großen Brandbelastung zu rechnen ist, wie z. B. Lagerhallen, Fertigungsbetrieben, Krankenhäusern, Büros oder Hotels. Die Wandhydrantenanlagen bestehen aus einem Schutzschrank, der die Halterung mit Schlauch, absperrbarem Strahlrohr sowie einem Absperrventil beinhaltet. Diese, in diversen Varianten erhältlichen Anlagen, lassen sich mit Feuerlöschern und Rauchmeldern erweitern.
Überflurhydranten sind oberirdisch fest installierte Anlagen zur Entnahme von Wasser aus dem Wasserverteilungssystem. Sie dienen ausschließlich der Feuerwehr als Löschwasserversorgung und sind mit genormten Kupplungen ausgestattet, um entsprechende Zuleitungen (Schläuche mit entsprechender Wasserdurchleitung) anzuschließen. Sie werden an öffentlichen Plätzen zur allgemeinen Versorgung oder auf Firmen- bzw. Industrieanlagen mit eigener Werksfeuerwehr eingesetzt.
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